I. Häufige Fehler und Lösungen
Ventilleckage (nicht dicht geschlossen)
Mögliche Ursachen: Verschleiß oder Beschädigung desVentilSitzdichtfläche; Alterung oder Beschädigung des Dichtungsrings der Drosselklappe; Verunreinigungen blockieren die Dichtfläche innerhalb der Rohrleitung.
Wartungsmethode:
Kleinere Verunreinigungen: Sie können versuchen, das Ventil mehrmals schnell zu öffnen und zu schließen, um die Verunreinigungen mit der Flüssigkeit auszuspülen.
Beschädigung der Dichtungsoberfläche: DieVentilmuss zerlegt werden, um die Dichtringe am Ventilsitz und an der Klappenplatte zu überprüfen. Handelt es sich um eine Gummi- oder PTFE-Weichdichtung, ist in der Regel ein neuer Dichtring erforderlich. Wenn das Ventilgehäuse beschädigt ist, muss möglicherweise das gesamte Ventil ausgetauscht werden.
Das Ventil lässt sich nicht betätigen (das Handrad/der Antrieb dreht sich nicht)
Mögliche Ursachen: Der Ventilschaft ist verrostet oder stark korrodiert; die Klappenplatte ist mit dem Ventilkörper verklebt; Fremdkörper blockieren.
Wartungsmethode:
Erzwingen Sie den Vorgang nicht, da dadurch der Ventilschaft oder der Antrieb beschädigt werden kann.
Versuchen Sie, ein Lockerungsmittel (z. B. WD-40) auf den Ventilschaft und sein Gewinde zu sprühen. Klopfen und vibrieren Sie sanft, damit es eindringen kann. Versuchen Sie dann, es langsam zu drehen.
Wenn es durch Kristallisation oder Verfestigung des Mediums verursacht wird, kann der Ventilkörper mit Dampf oder heißem Wasser erhitzt werden (Hinweis: Es muss überprüft werden, ob das Ventilmaterial der Temperatur standhält).
Wenn es sich immer noch nicht dreht, muss das Ventil normalerweise aus der Rohrleitung entfernt und zur Inspektion, Reinigung oder zum Austausch interner Teile wie Ventilschaft und Lager zerlegt werden.
Leckage am Ventilschaft (externe Leckage)
Mögliche Ursachen: Verschleiß oder Alterung der Ventilschaftpackung (Stopfbuchspackung); Lösen der Stopfbuchsenschrauben.
Wartungsmethode:
Versuchen Sie zunächst, die Muttern auf beiden Seiten der Stopfbuchse festzuziehen. Achten Sie darauf, es nicht zu fest auf einmal anzuziehen; Gehen Sie stattdessen schrittweise und symmetrisch vor, bis die Leckage aufhört und das Handrad sich noch frei drehen kann.
Wenn das Anziehen wirkungslos ist, deutet dies darauf hin, dass die Packung defekt ist. Ein Austausch der Packung ist erforderlich. Während des Betriebs sollte sich das System in einem drucklosen Zustand befinden. Lösen Sie den Druckdeckel, entfernen Sie die alte Packung, setzen Sie den neuen Packungsring ein und versetzen Sie die Schnittkanten um mehr als 90°. Zum Schluss den Druckdeckel wieder festziehen.
Die Bedienung ist schwierig oder zu anstrengend
Mögliche Ursachen: Die Packung ist zu stark komprimiert; dem Ventilschaft fehlt die Schmierung; Das Lager ist beschädigt.
Wartungsmethode:
Lösen Sie die Stopfbuchsenmutter entsprechend.
Geben Sie über die Ölöffnung (falls vorhanden) Schmierfett in das Ventilschaftlager.
Wenn sich die Situation nicht verbessert, kann es erforderlich sein, die Komponente zu zerlegen, zu überprüfen und das Lager auszutauschen.
II. Allgemeine Wartungsverfahren und Sicherheitshinweise
Sicherheit geht vor:
Vor Wartungsarbeiten muss das System unbedingt isoliert werden: Schließen Sie die vorderen und hinteren Absperrventile und machen Sie den Rohrabschnitt, in dem sich die Ventile befinden, drucklos und entleeren Sie ihn (insbesondere bei heißen, giftigen oder korrosiven Medien).
Stellen Sie sicher, dass der Antriebsmechanismus (z. B. elektrische Köpfe oder pneumatische Köpfe) stromlos und die Gasquelle unterbrochen ist, und führen Sie eine ordnungsgemäße Sicherheitsverriegelung (Lockout/Tagout) durch.
Demontage und Inspektion:
Lockern Sie symmetrisch und stufenweise dieVentilKarosserie-Verbindungsschrauben.
Entfernen Sie vorsichtig die Ventilkernbaugruppe, um eine Beschädigung der Dichtfläche zu vermeiden.
Reinigen Sie alle Teile gründlich und prüfen Sie den Verschleißzustand des Ventilschafts, der Klappenplatte, des Ventilsitzes, des Dichtungsrings, des Lagers und der Packung.
Austausch von Teilen und Montage:
Ersetzen Sie diese durch Originalteile oder gleichwertige Teile, insbesondere die Dichtungen.
Tragen Sie das entsprechende Schmierfett (z. B. Silikonfett) auf den Ventilschaft und die Dichtfläche auf, um die Installation und nachfolgende Arbeiten zu erleichtern.
Ziehen Sie die Schrauben symmetrisch und schrittweise an, um eine gleichmäßige Kraft auf den Flansch zu gewährleisten und Leckagen zu verhindern.
Prüfen:
Nach Abschluss der Wartungsarbeiten sollten Drucktests und Schalterbetriebstests durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass keine internen oder externen Leckagen vorliegen und der Betrieb flexibel ist. Erst dann kann es formal genutzt werden.
III. Wann ist professionelle Hilfe erforderlich?
Wenn es sich bei dem Ventil um einen geschweißten Typ handelt oder um eine integrale Struktur mit der Rohrleitung.
Wenn es an Spezialwerkzeugen oder Ersatzteilen mangelt.
Wenn das Medium sehr gefährlich ist (z. B. hochgiftige Stoffe, starke Säuren, Dampf mit hoher Temperatur und hohem Druck).
Wenn das Problem weiterhin besteht, nachdem die oben genannten grundlegenden Reparaturen durchgeführt wurden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man bei der Wartung der Mittelleitungs-Absperrklappe zunächst mit den einfachsten Vorgängen (wie Spülen und Festziehen) beginnen sollte. Wenn das Problem komplex ist oder eine Demontage erfordert, ist es wichtig, die Sicherheitsverfahren zu befolgen und sich bei Bedarf an professionelles Ventilwartungspersonal oder den technischen Support des Herstellers zu wenden, um die Wartungswirkung und die persönliche Sicherheit sicherzustellen.